LKH Stolzalpe ist steirischer Zukunfts-Standort

Manuela Khom, Murauer Abgeordnete im Steiermärkischen Landtag, sieht das international renommierte LKH Stolzalpe und die neue Ortho-Rem in den Gesundheits-Strukturplan eingezeichnet. Landesrat Christopher Drexler unterstützt die Idee einer „Orthopädischen Remobilisation“ und sagt: „Das ist ein höchst lohnenswertes Projekt, eine verfolgenswerte Idee, die meine volle Unterstützung hat.

Die Stolzalpe hat Zukunft und ich denke, dass dadurch der Standort langfristig abgesichert ist.“

Stolzalpe aktuell:
Keine weitere Diskussion über den Standort.
Top-Krankenhaus bleibt. Ortho-Rem kommt.

Die Würfel sind gefallen – im regionalen Strukturplan für Gesundheit ist das LKH Stolzalpe als steirischer Zukunfts-Standort eingezeichnet. Damit sind zwei Perspektiven frei: Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung des Bezirkes Murau ist dauerhaft gesichert und die Stolzalpe wird weiterhin als international renommierte Orthopädie-Klinik brillieren.

Vorschlag von Stolzalpe-Ärzten als Kernargument
Jahrelange Diskussionen schaffen Verunsicherung – das gilt im steirischen Gesundheitswesen nicht nur für das LKH Stolzalpe. Doch damit ist ab sofort Schluss – nicht zuletzt durch eine Initiative des Ärzteteams um Primaria Dr. Walpurga Lick-Schiffer, das mit dem Vorschlag, eine „Ortho-Rem“ zu installieren, zwei Fliegen mit einem Schlag erledigt hat.

Besagte „Ortho-Rem“ ist eine Abteilung für die Remobilisation nach operativen Eingriffen – gemeint sind damit Heilunterstützungen nach Hüft-, Knie- oder Wirbelsäulenoperationen. Um nun diese Reha medizinisch bestens abzuwickeln, bedarf es internistischer Betreuung. Und diese Ärzte für Innere Medizin, die dafür vonnöten sein werden, können schließlich auch die Akutversorgung der Murauer Bevölkerung in einem Ausmaß bewältigen, wie man es bisher von der Stolzalpe kannte.

Damit haben die Mediziner der Stolzalpe einen Ansatz mit doppeltem Effekt erzielt: Die Bevölkerung des Bezirkes Murau erfährt eine optimierte internistisch-medizinische Versorgung und Patienten nach orthopädischen Operationen bleiben zusätzlich zur Rehabilitation auf dem „Sonnenberg“.

Verwunderung bei Landesrat Christopher Drexler
Mit dieser Zusage sichert der steirische Gesundheits-Landesrat Christopher Drexler dem LKH Stolzalpe eine blühende Zukunft zu, ist aber gleichzeitig verwundert, wenn sich einmal mehr die Bildung einer Initiative zur Erhaltung der Stolzalpe ankündigt. „Manche sollten es besser wissen, sie haben mein Wort“, äußert sich der Landesrat dazu knapp.

Es herrscht Freude im Bezirk Murau, dass sich der oberste steirische Gesundheits-Politiker eindeutig hinter die medizinischen Spitzenleistungen in dem international anerkannten Krankenhaus stellt und damit rund 500 Arbeitsplätze direkt am Standort Stolzalpe sichert, etwas mehr als doppelt so viele Arbeitsplätze, wenn man das wirtschaftliche Umfeld dieses Großbetriebes ausleuchtet.

„Gutes Gefühl“ bei LAbg. Manuela Khom und Bgm. Thomas Kalcher
Allein in den letzten Tagen hat man im Büro der ÖVP Murau hunderte Anrufe dazu beantwortet. Sowohl LAbg. Manuela Khom und Muraus Bürgermeister Thomas Kalcher standen unter Dauerbefragung, immerhin ist die Gesundheitsversorgung jenes Thema, das über allem steht. „Diese Entscheidung Drexlers ist tatsächlich Balsam auf Murauer Wunden“, gibt Manuela Khom erleichtert zu Protokoll, seit nahezu einem Jahrzehnt mit dem Thema befasst. Für Kalcher „dauert’s manchmal eben länger“ für gute Lösungen. Gleichzeitig verweist der Sprecher aller Bürgermeister des Bezirkes auf weitere Baustellen, etwa die Verkehrs- und Breitbandinfrastruktur. „Gemeinsam werden wir auch diese Hürden überspringen“, nimmt Manuela Khom bereits Anlauf zu nächsten Verhandlungen.