Murau

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Zwei Bezirke – eine Vision

Die Murtalbahn als Verbindung nach Salzburg auszubauen ist die große Vision von Bezirksparteiobfrau Manuela Khom. Murau und der Lungau, vertreten durch Bürgermeister Thomas Kalcher
und Bürgermeister Georg Gappmaier unterstützen diesen Weg.
Auch die Steuerungsgruppe hat sich klar für die Verfolgung dieser Version ausgesprochen.
Manuela Khom: „Der Zustand unserer Murtalbahn braucht
jedoch Sofortmaßnahmen. Auf diese haben wir uns wie folgt mit Landesrat Lang geeinigt.“

Moderne Schmalspurbahn mit neuem Antriebssystem
Die Murtalbahn wird durch ein attraktives Gesamtsystem (schnellere Fahrzeiten, neues Premium-Wagenmaterial, aufgewertete Knoten, touristisches Leitbild) nachhaltig gestärkt.

Aufgrund der Neuausrichtung des obersteirischen Bahnverkehrs sowie der notwendigen Reinvestitionen wurde ein Prozess unter Beteiligung von regionalen Entscheidungsträgern gestartet. Dabei wurden Zukunftschancen für die Murtalbahn erarbeitet. Man war sich einig, dass das Rückgrat der ÖV-Erschließung im Bezirk Murau bzw. im Lungau auch künftig die Bahn ist. Das Ergebnis ist ein übereinstimmendes Bekenntnis zur Zukunft der Murtalbahn.

Erkenntnisse der Steuerungsgruppe
In erster Linie muss der Fahrplan fit für die Zukunft gemacht werden. Es ist notwendig dass die Knoten Unzmarkt und Murau künftig zur halben bzw. vollen Stunde bedient werden. Dem aktuellen Zweistundenintervall Unzmarkt-Tamsweg soll ein 60 Minuten-Takt folgen.
Unabhängig von der Spurweite oder Traktionsart müssen die neuen Fahrzeuge, sie gelten als wichtiges Verkaufs- und Marketinginstrument, sprintstark, niederflurig und voll klimatisiert sein. Eine Fahrgastinformation auf Stand der Technik, Platz für den Fahrradtransport und zusätzliche Assets aus den touristischen Anforderungen haben Priorität.

Die Fahrzeitverkürzung von 38 auf 25 Minuten (Unzmarkt-Murau) wäre wichtig. Mit Verbesserungen kann egal ob Normal- oder Schmalspur auch die Fahrzeit von Murau-Tamsweg gesenkt werden. Ein Umbau auf Normalspur würde am größten Teil der Strecke eine vollständige Neutrassierung (höherer Grundbedarf, viele neue, teure Kunstbauten, aufwändige Behörden- und Einlöseverfahren) bedeuten. Den Unterschied in den Varianten machen die Kosten aus. Für die Strecken-Umspurung wären die Investitionen mehr als 2,75-mal so hoch wie bei der Beschleunigung der Schmalspur (53 zu 19 Mio. €, bei gleicher Wirksamkeit).

Entsprechend Vorgaben zur Erreichung der globalen Klimaziele sowie der regionalen Energieautarkie und um die notwendigen, kurzen Fahrzeiten zu erreichen, müssen Varianten eines kostengünstigen und umweltgerechten Antriebskonzeptes gefunden werden.

Die Knoten sind als multimodale, barrierefreie Schnittstellen auszubilden. Bei der Variante „Schmalspur“ würde der Bahnhof Murau als zentraler Betriebsstandort eine Aufwertung erfahren.