Olympia 2026 passt gut zu Murau

Unter der Federführung von Graz und Schladming soll die Steiermark 2026 Austragungsland der Olympischen Spiele werden.

Das Konzept sieht eine Aufteilung der Sportstätten auf WM und Weltcup erprobte Orte in der Steiermark und darüber hinaus vor. Was die Region Murau besonders freut: In dieser Aufstellung ist Murau/Kreischberg als Austragungsort der Snowboard und Freestyle Bewerbe genannt!

Große Zustimmung findet dieses Konzept bei den Bürgermeistern des Bezirkes, die eine Kandidatur für Olympia 2026 ausdrücklich begrüßen und unterstützen.

Die politischen Entscheidungsträger der Region sehen in einer solchen Kandidatur viele Vorteile und Zukunftsperspektiven für die Region.

Wie schon bei den Weltmeisterschaften 2003 und 2015 würde die Tourismusregion Murau wiederum international in der Auslage stehen.

Gastronomie, Beherbergungsbetriebe und Seilbahnunternehmen investieren in Qualitätsverbesserungen und vergrößern ihr Angebot.

Die für die WM 2015 geschaffenen Sportstätten erfahren eine sinnvolle und intensive Nachnutzung. Nicht erst durch die olympischen Bewerbe, sondern durch viele internationale Events, die bis dahin stattfinden würden.

Aber auch Infrastrukturprojekte der Region Murau lassen sich mit der Perspektive 2026 leichter und rascher umsetzen. Nur ein Beispiel dafür ist der im Vorfeld der WM 2015 umgestaltete Kreuzungsbereich der Bundesstraßen in Scheifling.

Bezirksbürgermeister Thomas Kalcher:                                                                                              „Ich sehe die Diskussion rund um die mögliche Bewerbung für die olympischen Spiele 2026 durchaus positiv. Natürlich ist eine fundierte wirtschaftliche Kalkulation allererste Voraussetzung für eine Entscheidung pro oder contra. Für unseren Bezirk mit der sehr guten bestehenden Infrastruktur sowohl im Bereich der Sportstätten als auch der allgemeinen Infrastruktur wäre eine Ausrichtung der Spiele eine tolle Sache. Und der Bezirk Murau sollte nicht nur einen „Hauch“ von Olympia spüren, wie in einem steirischen Medium getitelt wurde, sondern der ganze geballte olympische Spirit sollte Platz greifen. Wir müssen jedenfalls mit Graz und Schladming spürbarer Teil der Spiele sein und nicht bloß deren interessierte Zuschauer.“

  1. LT-Präsidentin Manuela Khom: „Mit Murau/Kreischberg ein Teil der olympischen Winterspiele 2026 zu sein, kann ich mir auf Grund der vorhandenen sportlichen Infrastruktur sehr gut vorstellen. Sportliche Großereignisse können viele positive Impulse für die Wirtschaft der Region bringen. Ob die Idee finanziell umsetzbar ist wird man prüfen nachdem ein konkretes fundiertes Konzept vorliegt. Dass einige jetzt schon voll dagegen Stellung beziehen, obwohl dieses Konzept noch gar nicht vorliegt finde ich etwas eigenartig. Für den Bezirk Murau wäre es sehr befruchtend ein dynamischer Teil von Olympia 2026 zu sein.“