Murauer ÖVP-Altmandatare Treffen

Ihr politisches Amt haben sie bereits vor längerer Zeit verlassen, aber das Interesse am politischen Geschehen ist weiterhin da.  Ehemalige ÖVP-Ortschefs und Abgeordnete aus dem Bezirk Murau trafen sich deshalb zum Polit Diskurs in Scheifling beim Gasthof Leitner.

Rund 30 ehemalige Kommunalpolitiker aus allen Gemeinden folgten der Einladung der Bezirks ÖVP. Die Gastgeberin, Bezirksparteiobfrau u. 2. LT Präsidentin Manuela Khom, würdigte in ihrer Begrüßung die Leistungen aller Anwesenden: „Ihr habt uns ein lebenswertes Land und funktionierende Gemeinden übergeben – dafür ein großes „Dankeschön!“

 

Das Treffen fand in total entspannter Atmosphäre statt, denn auf der Tagesordnung stand in erster Linie der politische Small Talk. Manuela Khom berichtete bei ihrem Eingangsstatement über die aktuellen Vorkommnisse in Bund und Land. Im Besonderen sprach sie aber die Themen und Vorhaben sowie die gesetzten und geplanten Impulse der Volkspartei im Bezirk an.

Vieles wurde bei einem gemeinsamen Essen lang und breit diskutiert. Die Alt Mandatare sehen etwas besorgt, aber trotzdem positiv in die Zukunft. „Mich stört an der heutigen Politik vor allem die Sprache. Die ist viel härter, derber und aggressiver geworden. Auch die Handschlagqualität ist nicht mehr so hoch wie früher“, so ein verdienter Altbürgermeister. Die ältesten Teilnehmer waren Alt Bgm. KomRat Hellmuth Rauter aus Niederwölz, der sich bereits im 93 Lebensjahr befindet und Alt Bgm. OSR i.R. Josef Edlinger aus St.Marein b.N. der in wenigen Wochen seinen 90iger feiern wird.

Das es 2017 eventuell schon Nationalratswahlen geben könnte, glauben die Altmandatare eher nicht. „Die Leute haben genug von vorgezogenen Wahlen. Die Koalition hat sich zusammen gerauft und arbeitet jetzt an gemeinsamen Lösungen. Sie soll bis 2018 weiterarbeiten und ihr Arbeitsprogramm umsetzen, dafür wurde sie gewählt“, so die einheitliche Meinung.

LAbg. Khom beschwor zum Abschluss der Zusammenkunft den Willen zur Zusammenarbeit: „Unser Ziel sollte immer sein, am Ende des Tages sagen zu können, wir alle haben für den Bezirk Murau und unsere Gemeinden das Beste gegeben.“